Unsere Positionen

Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI)

Als politische Interessenvertretung von allen in Deutschland lebenden Menschen mit Einwanderungsgeschichte positionieren wir uns zu relevanten politischen Fragestellungen der vielfältigen Gesellschaft und stellen Forderungen für eine teilhabegerechte Einwanderungsgesellschaft.

Unsere Forderungen, die auf den Delegiertenversammlungen 2018 und 2019 als Resolutionen verabschiedet wurden, sind:

Der BZI ist die einzige demokratisch gewählte Vertretung von Menschen mit Migrationshintergrund und damit die bundespolitische Stimme aller Migrantinnen und Migranten in Deutschland.

Wir fordern konsequente und verpflichtende interkulturelle Öffnung von politischen Organisationen und Institutionen, staatlichen und kommunalen Verwaltungen, Einrichtungen von Bildung und Kultur...

Der BZI fordert im Deutschen Bundestag eine Enquete Kommission einzurichten, die u.a. anhand der Fehler beim NSU-Fall wirksame Maßnahmen gegen institutionellen Rassismus zu erarbeiten soll.

Wir setzen uns dafür ein aus dem Einwanderungsland Deutschland eine Einwanderungsgesellschaft mit gerechten Teilhabechancen zu gestalten.

Wir streiten gemeinsam für eine größere Sichtbarkeit der politischen und gesellschaftlichen Belange von zugewanderten Frauen.

Umgang mit UN-Migrationspakt

Der UN-Migrationspakt ist sowohl zu Gunsten Deutschlands aber auch der Migrant*innen. Daher gibt es aus unserer Sicht keinen Raum für populistische Hetze auf diesem Gebiet.

Wir fordern ein kommunales Wahlrecht für alle dauerhaft in Deutschland lebenden Drittstaatler*innen und setzen uns für eine entsprechende Änderung des Grundgesetzes ein.

Wir fordern die politische Unterstützung der Integrationsbeiräte und Migrant*innenorganisationen sowie die Ausweitung der demokratischen Basis in Ost und West.

Für gelebte Inklusion im 70. Jahr des Grundgesetzes der Bundesrepublik: Wir setzen uns für einen individuellen Zugang zu Bildung für eingewanderte Kinder und Jugendliche ein.