YoungUp!

YoungUP! unterstützt junge BIPoC, sich aktiv in die Politik einzubringen, einzumischen und der eigenen Stimme Gehör zu verschaffen. Im Rahmen eines 8-9 monatigen Programms bietet es Teilnehmer*innen von 17 bis 35 Jahren Community-Wochenenden, digitale Workshops, (teil)öffentliche Veranstaltungen und Aktionsgruppen. Zusätzlich werden einzelne Workshops und Trainings für ehrenamtlich bereits aktive BIPoC angeboten – mit dem Ziel, das Engagement zu professionalisieren. Mit vielseitigen Maßnahmen möchte das Projekt zu einer intensiveren und nachhaltigeren politischen Teilhabe und zum Abbau struktureller Hürden beitragen. Die Projektmaßnahmen umfassen verschiedene Formate, wie (teil-)öffentliche Veranstaltungen, Workshops und Trainings mit Fokus auf die Handlungsbereiche Hassrede und Rassismus und die persönliche längerfristige Begleitung und Empowerment der Projektteilnehmenden. 

Das Projekt umfasst drei Säulen:

  1. (Teil-)öffentliche Veranstaltungen, also Austauschformate mit der jungen Zielgruppe und aktiven (jüngeren) Politikschaffenden, in denen neben Erfahrungen und Rat der aktiven Politikschaffenden vor allem auch die Bedarfe, Perspektiven und Forderungen der Zielgruppe thematisiert werden. 
  2. Workshops/Trainings mit Fokus auf die Handlungsbereiche Hassrede und Rassismus, digitale Medienkompetenz und Ausbau von politischen Fertigkeiten, sowie die Stärkung der Debattenkultur (analog und digital), und digitale Workshop/Trainings für politisch aktive Menschen mit Einwanderungsgeschichte (ohne Mandat) in Kommunen. 
  3. Wissenschaftliche Begleitstudie, durchgeführt vom Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR), welche sich den bestehenden strukturellen Rahmenbedingungen und Potenzialen für eine gesteigerte und nachhaltige Durchlässigkeit in der Politik für junge BIPoC beschäftigt. 

Junge BIPoC werden durch das Projekt aktiviert, indem ihnen diverse Formen politischer Teilhabe nähergebracht und sie unterstützt werden, ihre Interessen in die Gesellschaft einzubringen. Das Projekt ist durch seine Auswahl von ostdeutschen Bundesländern [Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen] sowie zwei große Flächenländer in Süd- und Westdeutschland [Bayern und Nordrhein-Westfalen] bundesweit angelegt. Neben den genannten Bundesländern ist Berlin mit zahlreichen politischen Institutionen und Entscheidungsorganen ein Verbindungszentrum für die Projektziele und einige Projektmaßnahmen.

Das Projekt wird gefördert durch Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus.

Projektzeitraum: 1. November 2022 – 30. September 2025

Projektstandorte: Berlin, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und bundesweit

Maßnahmenträger: Förderverein des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat e.V.

Projektteam: Dr. Deniz Nergiz (Projektleiterin),
Sonja Sassenberg (Co-Projektleiterin)

Kontakt: hi@young-up.de

Homepage: http://www.young-up.de