Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI)

Abschlussveranstaltung der Studie “Vernetzte Daten, vernetzte Behörden? – Datenmanagement, Datenschutz und Kooperation in der lokalen Integrationsarbeit”

Am 15. März 2022 wurde die abschließende Studie der Stiftung Universität Hildesheim und Robert Bosch Stiftung zu Kooperationen und Datenmanagement in der lokalen Integrationsarbeit am Berliner Standort der Robert Bosch Stiftung vorgestellt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden zum einen die Ergebnisse vorgestellt und zum anderen erneut durch die ausgewählten Akteure kommentiert. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Reem Alabali-Radovan, Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus.

Der BZI war erneut Teil dieser Expert*innerunde. Unsere Geschäftsführerin Dr. Deniz Nergiz kommentierte die Studie aus dem Blickwinkel zugewanderter Menschen und die Gewährleistung ihrer Selbstbestimmung und Interessen in der kommunalen Datenverarbeitung.

In ihrer Kommentierung betonte Dr. Nergiz, dass der BZI als eine politische Interessenvertretung für alle Menschen mit Migrationshintergrund dafür appelliert, „[…] dass Datenschutz kein herkunftsdeutsches Privileg sein darf […].” 

Die zentralen Empfehlungen dieser Studie:

Migrations- und Integrationsverwaltungen müssen insbesondere bei der Verwaltung der Transparenzverschaffung sowie beim Monitoring der Datensicherheit „prioritär behandelt werden“.

Aus Sicht des BZI ist die Gestaltung einer offenen Einwanderungsgesellschaft, wesentlich abhängig vom Zusammenwirken einer aktiven Kommunalpolitik, Verwaltung und lebendigen Zivilgesellschaft sowie von Menschen, die sich für ein inklusives Gemeinwesen und Teilhabechancen für alle Bevölkerungsgruppen einsetzen. 

Die ganze Studie im Überblick findet ihr unter diesem Link: https://bit.ly/36onkDj