Fachtagung 2018: In Vielfalt leben

Vielfalt ist in der heutigen deutschen Gesellschaft selbstverständlich. Sie bereichert unser alltägliches Leben, sie macht unsere Wirtschaft und Gesellschaft weltoffen und dadurch stark, sie ist einer der Ankerpunkte unserer politischen Kultur. Das Leben in Vielfalt ist aber auch komplex und konfliktreich wie unsere globalisierte Welt auch komplex und konfliktreich ist. Ohne Konflikte und ohne Komplexität gibt es aber weder Innovation noch Fortschritt.
Es ist höchste Zeit, die seit der Wirtschaftskrise 2008 kriselnde europäische und deutsche Demokratie zu erneuern, indem wir die Kräfte, die in unserer Gesellschaft der Vielfalt stecken, mobilisieren. Die kommunalen Integrationsbeiräte, ihre Landesverbände und der BZI als ihr Bundesverband sind dafür prädestiniert, in diesem Prozess der „Demokratisierung der Demokratie“ eine Schlüsselrolle einzunehmen.
Die Vision einer demokratischen Einwanderungsgesellschaft, die in Vielfalt lebt und ihre Demokratie gegenüber den politischen Kräften verteidigt, die uns vorgaukeln wollen, dass die heutige Welt einfach beschrieben werden könnte, wenn man auf Vielfalt verzichten würde, im Mittelpunkt.

Die Fachtagung wurde im Rahmen der Strukturförderung gefördert.

Dokumentation der Fachtagung
  • Programm
  • Grußworte
    • Annette Widmann-Mauz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration [schriftliches Grußwort]
    • Ilse Hahn, Leiterin des Referats 220 – Grundsatzfragen Flucht und Migration) beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) [in Vertretung für den Parlamentarischen Staatssekretär Norbert Barthle]
    • MinR’n Dr. Juliane Rapp-Lücke, Leiterin des Referats H I 2-Rechtsangelegenheiten und Maßnahmen der Integration beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) [in Vertretung für MinDirig’in Dr. Uta Dauke]:
      • „In ihrem Grußwort erläuterte Frau Dr. Rapp-Lücke insbesondere die Schwerpunkte der Heimatpolitik des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Diese soll zum einen Orientierung dazu geben, was aus Sicht des BMI für Zusammenhalt, Gemeinschaft und Zugehörigkeit wichtig ist, und dazu beitragen, die Rahmenbedingungen vor Ort zu verbessern. Frau Dr. Rapp-Lücke betonte, dass das BMI bei der Ausgestaltung der Heimatpolitik an einer Zusammenarbeit mit den Migrantenorganisationen interessiert ist, die eine große Zahl von in Deutschland lebenden Menschen vertreten und durch ihre Kontakte in die Gemeinschaften aus den verschiedenen Herkunftsländern sowohl Brückenbauer und als auch Gesprächspartner bei der Entwicklung neuer Maßnahmen und Konzepte sein können. Dabei hob Frau Dr. Rapp-Lücke auch den BZI hervor, der aufgrund seiner besonderen Struktur als Interessenvertretung vieler Integrationsbeiräte auf Bundesebene diesbezüglich im Integrations- und Partizipationsgeschehen eine besondere Rolle hat.“
    • Martin Lauterbach, Leiter der Gruppe 81 – Grundsatzfragen der Integration, Integrationsmaßnahmen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
  • Impulse