Der BZI ist für Grundgesetz ohne „Rasse“ Begriff
Der Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI) unterstützt die Forderung aus der Politik das Wort „Rasse“ aus dem Grundgesetz zu streichen:
Der Begriff „Rasse“ entspricht weder dem heutigen Sprachgebrauch noch ist er wissenschaftlich korrekt. Deshalb befürworten wir die Forderung, das R-Wort aus dem Grundgesetz zu streichen. Unser Grundgesetz ist ein Mahnmal für die furchtbaren Verbrechen der NS-Zeit und die Ausgrenzung und Herabwürdigung der Menschen und Menschlichkeit. Es zieht Konsequenzen aus den menschenverachtenden, völkischen Ideologien, der Massen gefolgt sind. Das Grundgesetz antwortet dabei nicht nur mit einer Demokratie, sondern auch mit individuellen und kollektiven Grundsätzen und Werten, wie beispielsweise Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Pluralität oder dem Schutz vor Minderheiten.
Vorsitzender Memet Kilic sagt: „Unser Land hat aus den Verbrechen gelernt und das muss sich auch in unserer Sprache widerspiegeln. Denn der steigende Rassismus und der zunehmende Rechtsextremismus zeigen, dass die Lehren noch nicht in allen Köpfen der Gesellschaft angekommen sind. Das stellt unsere Demokratie und den Zusammenhalt vor eine neue Bewährungsprobe. Die Entfernung dieses unzeitgemäßen Wortes aus unserem Grundgesetzt bekräftigt uns darin, die Demokratie nicht für selbstverständlich zu halten. Wir erkämpfen sie uns tagtäglich, mit der Überzeugung für eine offene und vielfältige Gesellschaft.“