Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI)

Vorsitzender des BZI Memet Kilic zum 12. Integrationsgipfel

 

Am Montag, den 19.10.2020, fand auf Einladung der Bundeskanzlerin der 12. Integrationsgipfel statt. Schwerpunktmäßig ging es bei diesem Integrationsgipfel um die Themen Erstintegration und Eingliederung – unter anderem auch Teilhabe in der Kommune.

„Sprachkurse sind für die Erstintegration unerlässlich. Sprache – so heißt es immer – ist der Schlüssel der Integration.“, so unser Vorsitzender Memet Kilic und machte darauf aufmerksam, dass dies jedoch nicht ausreiche und Teilhabemöglichkeiten gesellschaftlich, als auch politisch nötig seien, um Integration voranzutreiben.

Memet Kilic nahm auf Bitte der Kanzlerin und der Bundesintegrationsbeauftragten aktiv an dem Gipfel teil und gab sowohl in der nicht-öffentlichen Gipfelsitzung als auch in der Pressekonferenz im Nachgang ein Statement über die Bedeutung der kommunalen Integrationsbeiräten und ihren Dachverband BZI ab:

„[…] Integrationsbeiräte sind vor Ort die Task Forces für die Integrationsarbeit, sie verleihen der Diversität eine demokratische Legitimität, sie stehen den Kommunen als Berater zur Seite, sie bauen Brücken zu Migrantencommunities auf. Kommunale Integrationsbeiräte leisten einen erheblichen Beitrag zur Integration von Geflüchteten.“

Der Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI), dessen Alleinstellungsmerkmal seine kommunale Verankerung im politischen System Deutschlands ist, unterstütze eine Kultur des Zusammenlebens, dies würde auch zunehmend vom Bund anerkannt, wohingegen die Stärkung der kommunalen Integrationsbeiräte eine Aufgabe für die nähere Zukunft bleibe.

Die Aufzeichnung der Pressekonferenz kann online abgerufen werden (Statement von Memet Kilic beginnt ab 16 Min 10 Sek) :

https://www.phoenix.de/12-integrationsgipfel-a-1866415.html?ref=aktuelles