Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI)

PM: Brandanschlag auf Wahlkreis-Büro des SPD-Abgeordneten und ehemaligen BZI-Vorsitz Karamba Diaby | BZI-Vorsitz-Kilic „Wir verurteilen die Tat aufs Schärfste und stehen in voller Solidarität mit Karamba Diaby MdB“

Der Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI) zeigt sich besorgt über den verübten Brandanschlag
auf das Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten und ehemaligen BZI-Vorsitzenden Dr. Karamba Diaby
in Halle. Der BZI-Vorsitz Memet Kilic erklärt dazu:

„Der Bundestagsabgeordnete und ehemalige BZI-Vorsitzende Dr. Karamba Diaby ist nicht das erste Mal
Zielscheibe von Rassisten. Er wurde bereits zuvor mehrfach bedroht und sein Büro angegriffen. Wir
verurteilen den versuchten Brandanschlag auf das Schärfste und stehen in voller Solidarität mit ihm.“ Es ist
ein Armutszeugnis, dass der Täter sowohl der Polizei auffiel und Strafanzeigen durch Diaby eingeleitet
wurden. Wir sind froh, dass niemand zu Schaden kam, fordern aber, dass die Ermittlungen zügig
vorankommen.“

BZI-Vorsitzender Kilic verurteilte zugleich die wachsende Zahl von Übergriffen auf Amts- und
Mandatsträger*innen, von kommunaler bis zur Bundesebene. Politikschaffende mit einer (sichtbaren)
Migrationsgeschichte, im Haupt-, Neben- oder Ehrenamt, seien davon besonders betroffen, so Kilic: „Der
starke Anstieg von Übergriffen auf Amts- und Mandatsträger*innen bereitet mir große Sorge, denn
politisches Engagement ist für unsere Demokratie elementar und darf ´durch rassistische Angriffe nicht
gefährdet werden.“